22.01.2019
Heute
Montag, 21.01.2019, wurde ein weiterer Versuch unternommen, um die
Energieversorgung auf den Stoderzinken wieder herzustellen. Nachdem bei den
vorangegangenen Erkundungsflügen mit dem österreichischen Bundesheer die
Lawinengefahr viel zu groß war (Stufe 4-5), konnte heute in perfekter
Zusammenarbeit mit der Lawinenwarnkommission unter Florian Stiegler, der Bergrettung
unter Christian Pieberl und dem österreichischen Bundesheer die
Energieversorgung auf den Gröbminger Hausberg für alle Liegenschaften wieder
hergestellt werden. Das heutige Unterfangen war logistisch ziemlich umfangreich
und minutiös geplant. Um 9.30 Uhr ging´s los.
Als Hubschrauber fungierte diesmal eine Alouette III des österr. Bundesheeres,
die E-Werkler waren ausgestattet mit Schneeschuhen, Skitourenausrüstung,
Lawinenpieps, Gurt für den Hubschrauber-Tau, komplettes Werkzeug für den
Leitungsbau, Betriebsfunk etc.
Wie
bekannt, war die Leitung an mehreren völlig unzugänglichen Stellen entweder
gerissen bzw. drückten Bäume die Leitung zu Boden. Der Netztrupp des E-Werkes
Gröbming wurde nun in 3 Mannschaften geteilt: Die erste Mannschaft befreite die
Leitung von Gehölz und Bäumen, die zweite Mannschaft war mit den klassischen
Starkstrom-Arbeiten am Netz beschäftigt und reparierte das gerissene Stromseil.
Ein ca. 90 (!) Meter langes Spannfeld galt es dabei neu aufzusetzen. Die dritte
Mannschaft befand sich direkt am Stoder und nahm die Schalthandlungen an der
Trafostation vor.
Die E-Werkler wurden dazu im unwegsamen Gelände vom Hubschrauber aus abgeseilt.
Während
die Bergrettung das Einsatzgebiet so gut als möglich absicherte bzw. die Lage
kontrollierte begannen die Arbeiten in metertiefen Schnee. Die Alouette des
Bundeheeres flog mehrere Rotationen, um Mensch und Gerät zu den Schadstellen zu
bringen. Am frühen Nachmittag konnte dann erstmals zu Testzwecken eine Spannung
bis zum Trafo am Stoderzinken aufgebaut werden, ehe es gegen 15 Uhr hieß, „Licht
an“. Elektrotechnisch koordiniert wurde der Einsatz vom technischen
Betriebsleiter des E Werkes Gerhard Seebacher von der Wartenleitzentrale aus,
wo alle 12 Wasserkraftwerke und das gesamte 600km lange Stromnetz
zusammenlaufen.
Ende gut, alles gut.
Vielen
herzlichen Dank allen mitwirkenden Organisationen/Institutionen: Marktgemeinde
Gröbming unter Bgm. Thomas Reingruber, Katastrophenschutzreferent des Bezirkes
Liezen Christian Gebeshuber, Lawinenwarnkommission unter Florian Stiegler,
Bergrettung unter Christian Pieberl, dem Österreichischen Bundesheer unter
Staffelkommandant Udo Koller und allen,
die hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.
Anbei
ein paar Fotos von den diversen Einsätzen am Stoderzinken, die in den letzten
Tagen notwendig waren, um letztendlich heute die Energieversorgung wieder
herzustellen:
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