Am Beginn im Jahre 1909 stand die Gründung
der „Genossenschaft Elektrizitätswerk am Sattentalbach“ in Pruggern. Die
Wurzeln des Unternehmens liegen somit nicht in Gröbming, sondern in der
Nachbargemeinde Pruggern (jetzt Michaelerberg-Pruggern). 110 kW Leistung hatte
das erste Wasserkraftwerk.
Erteilung der entsprechenden Konzession. Eine 6 kV Leitung versorgte die Orte Pruggern, Gröbming und im Osten Öblarn.
Teile des Mitterberges werden
elektrifiziert. Im Kraftwerk Pruggern werden 2 weitere Maschinensätze
installiert, die Leistung beträgt nun 400 kW.
Ausstellung des Gewerbescheines für „Handel
mit elektrischen Maschinen“. – Der Grundstein für die Installationsabteilung
wird gelegt.
Die noch immer üblichen 6 kV Leitungen
werden erweitert. Der Energiebedarf im gesamten Netz beträgt jährlich ca. 2
Mio. Kilowattstunden. Zum Vergleich: 2016 beträgt der jährliche Energiebedarf
ca. 33 Mio. Kilowattstunden.
Bau einer neuen Staumauer für das Kraftwerk
Pruggern. Die letzten Seitentäler werden elektrifiziert. Die sogenannten
„Lichtversammlungen“ in den einzelnen Ortschaften standen auf der Tagesordnung.
Aufgrund des nun steigenden Energiebedarfes wird die Versorgungsspannung in den
Haushalten von 110 Volt auf 220 Volt erhöht.
Änderung der Gesellschaftsform von der
ursprünglichen „Genossenschaft“ zu einer „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“
im Jahre 1961.
1962 erfolgt der Bau des Kraftwerkes
Pruggern II.
1969 kommt es zur Gründung einer Kommanditgesellschaft.
Die gesellschaftsrechtlichen Änderungen spiegeln den nun gestiegenen
Investitionsbedarf wider. Es kommt zu einer Erhöhung der Staumauer des
Kraftwerkes Pruggern 1. Die Gesamtleistung beträgt nun beachtliche 900 kW, der
Energiebedarf ist auf 5 Mio. Kilowattstunden gestiegen.
Die Mittelspannung wird nun von 6 kV auf 30 kV erhöht. Die Übergabestation zum öffentlichen Netz der damaligen Steweag wird
von Pruggern nach Gössenberg und Öblarn verlegt. Zwei Übergabestationen entstehen.
Es
wird eine weitere Gesellschaft gegründet, die „EVU Gröbming GesmbH & Co KG“
zum Zwecke der Errichtung des Kraftwerkes „Oberstufe“ in Pruggern mit einer Leistung
von 2.200 kW. Die erste Fernwirkanlage wird installiert, erste Maschinensätze
werden getauscht und automatisiert.
Im Kraftwerk Pruggern I werden zwei weitere
Maschinensätze ausgewechselt und automatisiert. Die Leistung wird auf 1.200 kW
erhöht. Ein computergestütztes Wartenleitsystem wird angeschafft. Es erfolgt
die Verlegung des Kraftwerksbetriebes sowie des Netzbetriebes von Pruggern nach
Gröbming. Der Energiebedarf beträgt nun knapp 30 Mio. Kilowattstunden.
Der Energiebedarf steigt erstmals auf über
30 Mio. Kilowattstunden, es gilt ca. 4.200 Stromkunden zu versorgen.
2005 erstmals Beteiligung an einem Projekt.
Das Kraftwerk Sagschneider geht in Betrieb. In weiterer Folge übernimmt das
E-Werk Gröbming die gesamte technische und kaufmännische Betriebsführung.
Ein neuer, ambitionierter Beirat (=Aufsichtsrat)
beschließt eine Investitionsoffensive, an deren Ende 5 weitere Kraftwerke
stehen sollen, sowie ein neues Umspannwerk in Stein/Enns.
2011 wird mit dem Bau der Kraftwerke
Großsölkbach und Seifriedbach in der Gemeinde
St. Nikolai begonnen. Je 2.200 kW Engpassleistung kommen hinzu. Die
Jahresproduktion verdoppelt sich nahezu.
2011 wird das Beteiligungskraftwerk „Strickeralm“
errichtet, die technische Betriebsführung geht auf das E-Werk Gröbming über.
Das neue Umspannwerk in Stein/Enns geht in Betrieb. Rund € 2,3 Mio. flossen in die Errichtung.
2013 erfolgt der Baubeginn des Kraftwerkes Großsölkbach-Mössna als eine Art Unterleger der beiden obigen Kraftwerke. Weitere 2.300 kW Leistung werden installiert
2014 erfolgt der Baubeginn der sogenannten „Beileitung“ zum Kraftwerk
Großsölkbach-Mössna. Aufgrund des guten Wasserdargebotes kann eine
hocheffiziente und technisch am letzten Stand stehende Klappenwehranlage
errichtet werden. Eigene Fischaufstiege und somit Fischdurchgängigkeit sind bei
allen neuen Werken obligat.
Zwischenzeitlich ist ein weiteres
Beteiligungskraftwerk zum Unternehmensportfolio dazu gestoßen, das Kraftwerk
Schwarzenseebach (1.000 kW) im Kleinsölktal wird technisch ebenso vom E-Werk
Gröbming geführt.
Ebenso 2014 erfolgte der Einstieg in die
E-Mobilität. In gedeihlicher Zusammenarbeit mit der Klima-und Energiemodellregion Gröbming wurde das erste E-Auto der Region angeschafft und sogleich ein E-Carsharing aus
der Taufe gehoben, welches sich von Beginn an regen Zuspruches erfreute. Nur 2
Jahre später "stromen" bereits 15 E-Autos durch Gröbming.
Das E-Werk erkennt die Zeichen der Zeit und
beginnt in Eigeninitiative 5 E-Tankstellen zu installieren. Selbst am Fuße des Sölkpasses entsteht eine
22 kW starke E-Zapfsäule. Auch erste Privathaushalte werden mit E-Tankstellen
ausgestattet.
Umstellung des 22 Autos umfassenden
Firmenfuhrparks auf E-Autos. Der erste Renault E.Kangoo nimmt seinen Betrieb
auf.
Das Bürgerbeteiligungskraftwerk „Gröbminger Sonnenwelt“ am Dach der Fachschule Gröbming wird vom E-Werk errichtet und nimmt
den Betrieb auf.
Mittlerweile werden ins Netz des E-Werkes Gröbming
knapp 90 Mio. Kilowattstunden reiner ÖKO-Strom eingespeist. Man versorgt seit 2015 rund
6.400 Kunden mittlerweile in ganz Österreich. Die solide Unternehmensgebarung erlaubt es,
weitere Projekte in Angriff zu nehmen. Eine bestmögliche Zusammenarbeit mit den
Grundbesitzern, Kommunen und einzelnen Interessenträgern ist oberstes Ziel.
E-Werk Gröbming, Gewerbestraße 1166, A-8962 Gröbming
Fachgeschäft, Hauptstraße 434, A-8962 Gröbming
Telefon: +43 3685 22 343-0 | Fax: +43 3685 22 343-25 | ffcwrk-grbmngt
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