Über 100 Jahre unter Strom

Gründung im Jahr 1909

Am Beginn im Jahre 1909 stand die Gründung der „Genossenschaft Elektrizitätswerk am Sattentalbach“ in Pruggern. Die Wurzeln des Unternehmens liegen somit nicht in Gröbming, sondern in der Nachbargemeinde Pruggern (jetzt Michaelerberg-Pruggern). 110 kW Leistung hatte das erste Wasserkraftwerk.

 

1911

Erteilung der entsprechenden Konzession. Eine 6 kV Leitung versorgte die Orte Pruggern, Gröbming und im Osten Öblarn.

1920 - 1930

Teile des Mitterberges werden elektrifiziert. Im Kraftwerk Pruggern werden 2 weitere Maschinensätze installiert, die Leistung beträgt nun 400 kW.

 

1930 - 1950

Ausstellung des Gewerbescheines für „Handel mit elektrischen Maschinen“. – Der Grund­stein für die Installations­abteilung wird gelegt.
Die noch immer üblichen 6 kV Leitungen werden erweitert. Der Energie­bedarf im gesamten Netz beträgt jährlich ca. 2 Mio. Kilowatt­stunden. Zum Vergleich: 2016 beträgt der jährliche Energie­bedarf ca. 33 Mio. Kilowatt­stunden.

1950 - 1960

Bau einer neuen Staumauer für das Kraftwerk Pruggern. Die letzten Seitentäler werden elektrifiziert. Die sogenannten „Lichtver­sammlungen“ in den einzelnen Ortschaften standen auf der Tages­ordnung. Aufgrund des nun steigenden Energie­bedarfes wird die Versorgungs­spannung in den Haushalten von 110 Volt auf 220 Volt erhöht.

1960 - 1970

Änderung der Gesellschaftsform von der ursprünglichen „Genossen­schaft“ zu einer „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ im Jahre 1961.
1962 erfolgt der Bau des Kraftwerkes Pruggern II.
1969 kommt es zur Gründung einer Kommandit­gesellschaft. Die gesellschafts­rechtlichen Änderungen spiegeln den nun gestiegenen Investitions­bedarf wider. Es kommt zu einer Erhöhung der Staumauer des Kraftwerkes Pruggern 1. Die Gesamt­leistung beträgt nun beachtliche 900 kW, der Energie­bedarf ist auf 5 Mio. Kilowatt­stunden gestiegen.

1970 - 1980

Die Mittelspannung wird nun von 6 kV auf 30 kV erhöht. Die Übergabe­station zum öffentlichen Netz der damaligen Steweag wird von Pruggern nach Gössenberg und Öblarn verlegt. Zwei Übergabe­stationen entstehen.

1980 - 1990

Es wird eine weitere Gesellschaft gegründet, die „EVU Gröbming GesmbH & Co KG“ zum Zwecke der Errichtung des Kraftwerkes „Oberstufe“ in Pruggern mit einer Leistung von 2.200 kW. Die erste Fernwirk­anlage wird installiert, erste Maschinen­sätze werden getauscht und automatisiert.

1990 - 2000

Im Kraftwerk Pruggern I werden zwei weitere Maschinen­sätze ausge­wechselt und auto­matisiert. Die Leistung wird auf 1.200 kW erhöht. Ein computer­gestütztes Warten­leitsystem wird angeschafft. Es erfolgt die Verlegung des Kraftwerks­betriebes sowie des Netz­betriebes von Pruggern nach Gröbming. Der Energie­bedarf beträgt nun knapp 30 Mio. Kilowatt­stunden.

2000 - 2008

Der Energiebedarf steigt erstmals auf über 30 Mio. Kilowatt­stunden, es gilt ca. 4.200 Strom­kunden zu versorgen.
2005 erstmals Beteiligung an einem Projekt. Das Kraftwerk Sagschneider geht in Betrieb. In weiterer Folge übernimmt das E-Werk Gröbming die gesamte technische und kauf­männische Betriebs­führung.

Ab 2009

Ein neuer, ambitionierter Beirat (=Aufsichtsrat) beschließt eine Investitions­offensive, an deren Ende 5 weitere Kraftwerke stehen sollen, sowie ein neues Umspann­werk in Stein/Enns.
2011 wird mit dem Bau der Kraftwerke Großsölkbach und Seifriedbach in der Gemeinde St. Nikolai begonnen. Je 2.200 kW Engpass­leistung kommen hinzu. Die Jahres­produktion verdoppelt sich nahezu.

Schaukraftwerk St. Nikolai 
Schaukraftwerk St. Nikolai
Dimension der Druckrohrleitung 1.700 mm 
Dimension der Druckrohrleitung 1.700 mm
Hightech im Krafthaus 
Hightech im Krafthaus
 

2011

2011 wird das Beteiligungskraftwerk „Strickeralm“ errichtet, die technische Betriebsführung geht auf das E-Werk Gröbming über. 
Das neue Umspannwerk in Stein/Enns geht in Betrieb. Rund € 2,3 Mio. flossen in die Errichtung.

2013

2013 erfolgt der Baubeginn des Kraftwerkes Großsölkbach-Mössna als eine Art Unterleger der beiden obigen Kraft­werke. Weitere 2.300 kW Leistung werden installiert

2014

2014 erfolgt der Baubeginn der sogenannten „Beileitung“ zum Kraftwerk Großsölkbach-Mössna. Aufgrund des guten Wasser­dargebotes kann eine hoch­effiziente und technisch am letzten Stand stehende Klappen­wehranlage errichtet werden. Eigene Fisch­aufstiege und somit Fischdurch­gängigkeit sind bei allen neuen Werken obligat.

Die neue Wehranlage "Beileitung" 
Die neue Wehranlage "Beileitung"
Eine Klappenwehr kommt zum Einsatz 
Eine Klappenwehr kommt zum Einsatz
 

Zwischenzeitlich ist ein weiteres Beteiligungs­kraftwerk zum Unternehmens­portfolio dazu gestoßen, das Kraftwerk Schwarzensee­bach (1.000 kW) im Kleinsölktal wird technisch ebenso vom E-Werk Gröbming geführt.

Ebenso 2014 erfolgte der Einstieg in die E-Mobilität. In gedeih­licher Zusammen­arbeit mit der Klima-und Energie­modellregion Gröbming wurde das erste E-Auto der Region angeschafft und sogleich ein E-Carsharing aus der Taufe gehoben, welches sich von Beginn an regen Zuspruches erfreute. Nur 2 Jahre später "stromen" bereits 15 E-Autos durch Gröbming.

E-Carsharing in Gröbming 
E-Carsharing in Gröbming
 
E-Tankstellen vom E-Werk Gröbming 
E-Tankstellen vom E-Werk Gröbming

2015

Das E-Werk erkennt die Zeichen der Zeit und beginnt in Eigen­initiative 5 E-Tankstellen zu installieren. Selbst am Fuße des Sölkpasses entsteht eine 22 kW starke E-Zapfsäule. Auch erste Privat­haushalte werden mit E-Tankstellen ausgestattet.

 

2016

Umstellung des 22 Autos umfassenden Firmenfuhrparks auf E-Autos. Der erste Renault E.Kangoo nimmt seinen Betrieb auf.

 

Das Bürgerbeteiligungs­kraftwerk „Gröbminger Sonnenwelt“ am Dach der Fachschule Gröbming wird vom E-Werk errichtet und nimmt den Betrieb auf.

„Gröbminger Sonnenwelt“ am Dach der Fachschule Gröbming 
„Gröbminger Sonnenwelt“ am Dach der Fachschule Gröbming
René Rabenhaupt bei Montage der PV-Module 
René Rabenhaupt bei Montage der PV-Module

Mittlerweile werden ins Netz des E-Werkes Gröbming knapp 90 Mio. Kilowatt­stunden reiner ÖKO-Strom eingespeist. Man versorgt seit 2015 rund 6.400 Kunden mittlerweile in ganz Österreich. Die solide Unternehmens­gebarung erlaubt es, weitere Projekte in Angriff zu nehmen. Eine best­mögliche Zusammen­arbeit mit den Grund­besitzern, Kommunen und einzelnen Interessen­trägern ist oberstes Ziel.

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